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CDI Defekt? Plötzlich kein Zündfunke mehr!

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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
Wohnort: Hannover

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BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 9:17 am    Titel: CDI Defekt? Plötzlich kein Zündfunke mehr! Antworten mit Zitat

Moin!
Ich dreh so langsam durch mit der "Kleinen":
Gestern nur ein paar km auf der Autobahn, dann runter auf die Landstraße, wieder ETWAS Gas gegeben -> Auf einmal zündet sie nicht mehr. Sofort rechts rüber und noch einen Knall aus dem Auspuff gehört, das war dann der letzte Anfall von "Zündung".
Der Anlasser dreht, habe soweit alles durchgemessen (Kupplungsschalter, Seitenständerschalter, dazugehörige Kontakte) und vorsichtshalber mal das braune Kabel an der CDI auf Masse gelegt. Immernoch kein Zündfunke!
Die Lima scheint i.O. (ca. 330 Ohm bei den entsprechenden Wicklungen).
Also: Entweder Pickup defekt - oder die CDI hat eine Macke.
Gibt es eine Möglichkeit, den anderen Defekt auszuschliessen, bevor ich wie blöde Tele tausche?

//edit
Habe mal alles, was von der Lima kommt, gemessen. Die Werte sind mit 120 Ohm für die Impulsgeberspule ungefähr in dem Bereich, den das WHB angibt. (Am 4er Stecker von der Lima -> Widerstand zwischen Kabel Schwarz/Rot-Schwarz/Weiß und Schwarz/Gelb-Schwarz)
Die Erregerspulen sind ohmisch zumindest auch in Ordnung: Weiß-Rot = genau 5 Ohm, Rot-Schwarz = 320 Ohm.
Diese Werte kann man sich ja soweit merken (+-50% Toleranz dürften drin sein).

Die Zündspulen sind höchstwahrscheinlich in Ordnung: An deren Eingang (Schwarz/Weiß und Rot/Schwarz) kommt nämlich keine Spannung an, die wieder rauskommen könnte.
Es gibt im WHB eine Messtabelle zur CDI: Die von mir gemessenen Werte liegen in ähnlicher Größenordnung, allerdings ist das ziemlich umfangreichund höchstwahrscheinlich lässt sich der Fehler so nicht lokalisieren.

Werde zum Wochenende mal die kürzlich erstandene GPZ ihrer CDI berauben um die hier zu testen - dann gibt es Neuigkeiten. So komme ich ber erstmal nicht weiter.

Achja: Ist es normal, dass das braune Kabel an der CDI, welches an keinem der zwei Stecker ist, einen Widerstand von 5kOhm gegen Masse hat? Ich dachte, das soll direkt gegen Masse laufen =) Oder ist der Kabelbaum so verzweigt *g* Ein wenig oxidierte Kontakte kommen auch noch dazu. Werde wohl bei Gelegenheit mal putzen und einfetten.
Dennoch wie gesagt hat ein direktes "Auf Masse legen" des braunen Kabels keine Veränerung bewirkt.
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SRadi



Anmeldungsdatum: 30.03.2007
Beiträge: 134
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BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 5:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo simfight,
nicht verzweifeln...
Ich hatte mal Ähnliches. Da war im Scheinwerfer ein würfelgroßes Teil in daslediglich zwei Kabel gesteckt waren. Das "Teil" sollte offenbar nur diese beiden Kabel überbrücken/verbinden. Eines der Kabel war offenbar nicht richtig eingesteckt. Ich hab es bis zum Anschlag wieder reingedrückt und anschließend alles mit einem Kabelbinder rausrutschsicher verzurrt. Seitdem keine Probleme mit der Elektrik mehr.
Möglicherweise ist das die Ursache.
Wenn das Problem gelöst ist - bitte melden
Gruß
SRadi
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
Wohnort: Hannover

Status: Offline

BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

SRadi hat folgendes geschrieben:
Hallo simfight,
nicht verzweifeln...
Ich hatte mal Ähnliches. Da war im Scheinwerfer ein würfelgroßes Teil in daslediglich zwei Kabel gesteckt waren. Das "Teil" sollte offenbar nur diese beiden Kabel überbrücken/verbinden. Eines der Kabel war offenbar nicht richtig eingesteckt. Ich hab es bis zum Anschlag wieder reingedrückt und anschließend alles mit einem Kabelbinder rausrutschsicher verzurrt. Seitdem keine Probleme mit der Elektrik mehr.
Möglicherweise ist das die Ursache.
Wenn das Problem gelöst ist - bitte melden
Gruß
SRadi

Meinst du den "Berühmt berüchtigten Diodenwürfel", der den Anschluss für den Zündunterbrecher an der CDI nach einer kleinen Logikschaltung über den Seitenständerschalter auf Masse legt?
Wenn ja: Das habe ich überprüft und umgangen.
Das Blinkerrelais habe ichmir bei den Messungen auch noch versehentlich zerschossen -.-Naja auf die Kleinigkeit kommt es jetzt auch nicht an.
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UliBD



Anmeldungsdatum: 02.10.2006
Beiträge: 37
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BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 6:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

Du hast doch jetzt meine Ex als Referenz-Maschine! Das sollte die Fehlersuche doch gravierend vereinfachen...
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 10:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

UliBD hat folgendes geschrieben:
Hey,

Du hast doch jetzt meine Ex als Referenz-Maschine! Das sollte die Fehlersuche doch gravierend vereinfachen...

Steht in Lehrte und meine in Letter =) Also 30 km voneinander entfernt und die eine kann, die andere darf nicht fahren *g* Freitag mehr dazu (werde sie der CDI berauben und schaun, ob es geht). Wenn nicht ist was am Kabelbaum defekt - und auch das ließe sich sicher leicht beheben (neuer Baum 15 Euro, meiner ist eh ziemlich im Eimer und müsste mal neu isoliert werden).
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
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BeitragVerfasst am: Mi März 03, 2010 7:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Bitte das mal druchlesen:

http://www.lothi.org/forum/gpz-305/viewtopic.php?t=661&highlight=diodenmatrix
_________________
Grüsse

Lothi tach
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: Do März 04, 2010 3:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lothi hat folgendes geschrieben:
Hi

Bitte das mal druchlesen:

http://www.lothi.org/forum/gpz-305/viewtopic.php?t=661&highlight=diodenmatrix

Bitte mal meinen Eröffnugnspost durchlesen =)
Ich habe doch soweit alles durchgemessen und geschrieben, dass das braune Kabel an der CDI 5 Ohm Widerstand gegen Masse hat. Bei ausgeklapptem Seitenständer, Gang drin und Kupplungshebel lose wird der Widerstand natürlich unendlich. Das ist aber ohnehin egal, da ich das, wie geschrieben, überbrückt habe. Es kommt dennoch kein Zündfunke!
Die Frage wäre eher, welche Spannungen an der CDI noch anliegen müssen, Sind immerhin eine Menge Kabel die dahingehen.
Klar: 2x2 Anschlüsse zu den Ladespulen, 2x2 Anschlüsse zu den "Signalspulen" müssen sein. Bei den anderen habe ich aber keine AHnung wofür die sind. Auch ist der Schaltplan da etwas wirr *g*
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: Do März 04, 2010 10:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das extra-Kabel (braun) muß auf Masse liegen damit die CDI überhaupt arbeiten kann. Das wird über das "Würfelchen" im Lampengehäuse und dem Seitenständerschalter/Kupplungsschalter/Leerlaufschalter gefüttert.

Die Anderen Kabel sind:

Die beiden Ladewicklung, Massefrei !
Und zwar eine Niederspannungsspule und per Mittelanzapfung eine Hochspannungsspule für den Kondensator (CDI)
Kabel: Schwarz und Rot bzw. Rot und Weiss
Letzteres wird per Killschalter/Zündschloß auf Masse gelegt und damiot die Hochspannungswicklung Kurzgeschlossen (Zündung=aus)

Also CDI abziehen und dann Kabelbaumseitig messen ob einer der 3 Kabel bei eingeschalteter Zündung trotzdem noch Massekontakt hat.
Hochohmig messen, da Hochspannungswicklung !

-> es darf keine Verbindung zur Fahrzeugmasse geben !

Hab's schonmal gehabt daß das Zündschloß so vergammelt war das es da "Kriechströme" gab Sad
_________________
Grüsse

Lothi tach
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2010 6:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lothi hat folgendes geschrieben:
Das extra-Kabel (braun) muß auf Masse liegen damit die CDI überhaupt arbeiten kann. Das wird über das "Würfelchen" im Lampengehäuse und dem Seitenständerschalter/Kupplungsschalter/Leerlaufschalter gefüttert.

Jap - wie gesagt braun hat 5 Ohm gegen Masse, ist also sozusagen Masse =) Außerdem bringt ein direktes "auf Mase legen" an der CDI keine Änderung.
Zitat:


Die Anderen Kabel sind:

Die beiden Ladewicklung, Massefrei !
Und zwar eine Niederspannungsspule und per Mittelanzapfung eine Hochspannungsspule für den Kondensator (CDI)
Kabel: Schwarz und Rot bzw. Rot und Weiss
Letzteres wird per Killschalter/Zündschloß auf Masse gelegt und damiot die Hochspannungswicklung Kurzgeschlossen (Zündung=aus)

Also CDI abziehen und dann Kabelbaumseitig messen ob einer der 3 Kabel bei eingeschalteter Zündung trotzdem noch Massekontakt hat.
Hochohmig messen, da Hochspannungswicklung !

-> es darf keine Verbindung zur Fahrzeugmasse geben !

Hab's schonmal gehabt daß das Zündschloß so vergammelt war das es da "Kriechströme" gab Sad


Die Wicklungen sind i.O. und nach dem WHB gemessen worden (siehe Angaben von mir). Ob irgendwie ein Masseschluss vorliegt prüfe ich mal!
Könnte dann ja nur die Erregerwicklung sein, die die Kondensatoren aufläd, da bei beiden ZK kein Funke kommt bzw. bei beiden Zündspulen kein Strom ankommt.

Kann wirklich sein, dass es ein Problemmit dem Kabelbaum ist. Da das Ganze nach dem Regen aufgetreten ist (Maschine stand 3 Tage im Regen, bin auch damit bei Regen gefahren). Allerdings war sie zwischen dem Regen und dem Ausfall wieder eine Woche absolut trocken (Garage + nur trocken gefahren). Wohlmöglich ist irgendwo ein wichtiger Kontakt oxidiert.
Heute hole ich die andere CDI um einen Defekt auszuschliessen. Wenn die in Ordnung ist, baue ich den ganzen Kabelbaum ab, messe jedes Kabel, reinige die Kontakte und fette sie anschließend ein. Der Kabelbaum wird bei der Gelegenheit auch gleich neu isoliert. Das sollte dann weitere 20 Jahre halten^^
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: Fr März 05, 2010 4:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sooo:
Mit der CDI der defekten Maschine kommt auch bei der anderen Maschine nichts an.
Allerdings kommt bei meiner mit der heilen CDI aus der Maschine von Uli auch kein Zündfunke!
Dafür kommt bei den Zündspulen gegen Masse gemessen etwas an. Ich denke also, dass die Zündspulen auch hops gegangen sind.
Werde die wohl Sonntag mal tauschen!
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: So März 07, 2010 9:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hat nicht irgendwer eine Idee was ich machen kann?
Habe heute nochmal gemessen:
- Wicklungen ohmisch (Erregerwicklung mit Mittelanzapfung)
-> Wie im WHB beschrieben (Werte ok)
- Pickup (ohmisch und am Oszilloskop)
-> Wie im WHB beschrieben (Werte ok)
- Zündspulen gemessen (ohmisch - beide Spulen, beide Wicklungen -> Kontakt jeweils gegen Kern)
-> Wie im WHB beschrieben

Mit der CDI aus Ulis Maschine kommt auch etwas bei den Zündspulen an -> CDI von ihm ist ok, meine im Eimer.
Von den Zündspulen kommt gegen Masse gemessen auch Spannung am Kerzenstecker an - es will jedoch partou keine Zündkerze einen Funken erzeugen. Habe extra eine Kerze mit Masse am Gewinde an den Stecker angeschlossen um das von außen zu betrachten -> Nichts sichtbar. Anfassen trau ich mich nicht, das Oszilloskop zeigt zudem bereits am Eingang der Zündspulen eine Spannung an, die deutlich über den Anzeigebereich hinausgeht.

Es muss doch irgendwas defekt sein... Werde die Tage nochmal andere Zündspulen probieren. Würde mich aber wundern, wenn die defekt sind. Da ist doch irgendwo der Wurm drin...

Wie gesagt:
Das ganze Zündunterbrechergedöns ist in Ordnung: 5 Ohm gegen Masse am braunen Kabel, wenn ich einen der unterbrechenden Faktoren einbringe unendlich. Ebenso erzeugt die CDI dann garnichts mehr. Meine Startversuche habe ich natürlich wie bereits geschrieben nicht nur über die normal angeschlossene CDI gemacht, sondern das braune Kabel auch einmal direkt an Masse geklemmt um etwaige Fehler auszuschliessen.

Hat noch jemand eine Idee, was sonst defekt sein könnte?
Wenn der Tausch der Spulen nichts bringt müssen wohl die Wicklungen an der Lima einen weg haben und zu wenig Strom erzeugen... Das wäre aber eine eklige Arbeit!
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UliBD



Anmeldungsdatum: 02.10.2006
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BeitragVerfasst am: Mo März 08, 2010 10:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hast Du 'mal im Hochspannungskreis der Zündspulen gemessen, ob keine ohmsche Verbindung zu Masse besteht?
Der Hochspannungskreis könnte durch 'vergammelte' Wicklungen Kriechströme gegen Masse durchlassen. Damit wäre der Funke, wenn überhaupt vorhanden, zu schlapp.
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
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BeitragVerfasst am: Mi März 10, 2010 3:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

UliBD hat folgendes geschrieben:
Hast Du 'mal im Hochspannungskreis der Zündspulen gemessen, ob keine ohmsche Verbindung zu Masse besteht?
Der Hochspannungskreis könnte durch 'vergammelte' Wicklungen Kriechströme gegen Masse durchlassen. Damit wäre der Funke, wenn überhaupt vorhanden, zu schlapp.

Habe gerade mal die Lima überprüft:
Weiss hat 150Ohm gegen Masse, Mittelabgriff etwas mehr, der adnere ca. 470 Ohm.
Denke mal, dass da der Defekt liegt.
Da ich den Limadeckel neu abgedichtet hatte, ist vielleicht beim Abschleifen etwas Material da hineingelangt und hat alles zerstört.
Wie dem auch sei - werde wohl mal das Öl ablassen und mir die Lima anschauen.
Danke für den Tip!
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
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BeitragVerfasst am: Sa März 13, 2010 5:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi
Hast Du das an dem Stecker unten zur Lime geprüft oder oben am Stecker zur CDI ?
_________________
Grüsse

Lothi tach
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 9:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lothi hat folgendes geschrieben:
Hi
Hast Du das an dem Stecker unten zur Lime geprüft oder oben am Stecker zur CDI ?

Am Stecker zur Lima (im Prinzip der Stecker von dem Kabel, das in den großen Seitendeckel hineingeht)... Die Kabel habe ich seperat geprüft und die sind in Ordnung.
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: Sa März 20, 2010 9:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Heute endlich mal Zeit gefunden, den Seitendeckel runter zu machen
-> Das Öl sieht für die ca. 100km die es drin ist garnicht gut aus. Aber was solls...
Ein paar Schrauben sind im Eimer -> Hat jemand eine Quelle für einen (kompletten?) Schraubensatz?
Habe bei der Maschine von Uli mal nachgemessen -> Widerstand der Lima Erregerwicklung gegen Masse (Batterie minus / Rahmen) = unendlich.
Bei meiner sind es ja wie gesagt nur ein paar hundert Ohm.
Mein Verdacht, dass etwas beim neu abdichten des Seitendeckels schief gegangen ist erhärtet sich.
Mehr gibt es morgen, wenn der Deckel komplett ab ist (muss eine Schraube köpfen)...
Hoffentlich ist es wie erwartet nur eine beschädigte Isolierung im Anschlussstecker o.ä. und kein Defekt der Isolierung der Wicklungen am Stator etc...
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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BeitragVerfasst am: Mi März 24, 2010 5:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Soo heute die Lima getauscht und 200km gefahren -> alles top.
Da ich die Lima nur geliehen habe (danke an einen freundlichen Gebrauchtteilehändler) will ich nun möglichst schnell meine alte reparieren.
Hat jemand spezielle Tips zum Selberwickeln?
Die Allgemeinen hier sind ja bekannt...
Aber welche Wicklung soll man zuerst machen etc... Weiss ja nicht, was man da großartig beachten soll und so wirklich sehen tut man bei dem verbappten Teil eh nix^^
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
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BeitragVerfasst am: Sa März 27, 2010 7:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi simfight.

Betrachte das Dingens als "Kupferwicklungen auf Metallträger"

Du fängst einfach an loszuickeln.
Die Wichtigen Dinge zum Wickeln und zur Materialbeschaffung habe ich schon geschrieben.
Das A-und O ist daß der Kupferdraht nirgends verletzt wird; deswegen immer wieder die Lagen tränken (einsprühen) und vor der ersten Wicklung auch den Stator.
Das ist im Orginal nicht der Fall, da wurde nur hinterher das Zeug draufgegossen und wehe wenn der Draht innerlich durch Vibrationen das Scheuern begonnen hatte; besonders die erste Lage ....
Prüf aber bei Deiner Lima (ausgebaut) nochmal ob Du da auch den Widerstand gegen Masse noch hast; und untersuche genau das Zuführungskabel, nicht daß da noch etwas gequetscht ist/war

Am ekelhaftesten war für mich als ich bei der Lima damals die ganzen Wicklungen runterzwicken musste durch die ganze Vergussmasse.
War eine fitzelarbeit.

Betrachte es mal so: Lima sowieso hin.
Besorge Dir das Material so wie ich das damals aufgeschrieben hatte.
Den Durchmesser hast Du ja von dem Runtergezwickten Material.
Und dann probier einfach ! Wenns nix taugt kannst Du das ja immer nochmal runterzwicken.

Bevor Du das im Ofen aushärten lässt den Widerstand messen; wenn der so ganz grob passt, dann Aushärten lassen und Fertich

Meine Erfahrung stammen zwar von der XT600, aber die Japaner hatten da alle gleich (schlecht) gearbeitet (falsche Drahtsorte weil etwas billiger; mit dem Tränken gespart etc.)

Und die Varistoren als Verbesserung verhindern zukünftig auch einen Lima- oder CDI-Schaden Cool Laughing
_________________
Grüsse

Lothi tach
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
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BeitragVerfasst am: Sa März 27, 2010 8:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lothi hat folgendes geschrieben:
Hi simfight.

Betrachte das Dingens als "Kupferwicklungen auf Metallträger"

Du fängst einfach an loszuickeln.
Die Wichtigen Dinge zum Wickeln und zur Materialbeschaffung habe ich schon geschrieben.
Das A-und O ist daß der Kupferdraht nirgends verletzt wird; deswegen immer wieder die Lagen tränken (einsprühen) und vor der ersten Wicklung auch den Stator.
Das ist im Orginal nicht der Fall, da wurde nur hinterher das Zeug draufgegossen und wehe wenn der Draht innerlich durch Vibrationen das Scheuern begonnen hatte; besonders die erste Lage ....
Prüf aber bei Deiner Lima (ausgebaut) nochmal ob Du da auch den Widerstand gegen Masse noch hast; und untersuche genau das Zuführungskabel, nicht daß da noch etwas gequetscht ist/war

Am ekelhaftesten war für mich als ich bei der Lima damals die ganzen Wicklungen runterzwicken musste durch die ganze Vergussmasse.
War eine fitzelarbeit.

Betrachte es mal so: Lima sowieso hin.
Besorge Dir das Material so wie ich das damals aufgeschrieben hatte.
Den Durchmesser hast Du ja von dem Runtergezwickten Material.
Und dann probier einfach ! Wenns nix taugt kannst Du das ja immer nochmal runterzwicken.

Bevor Du das im Ofen aushärten lässt den Widerstand messen; wenn der so ganz grob passt, dann Aushärten lassen und Fertich

Meine Erfahrung stammen zwar von der XT600, aber die Japaner hatten da alle gleich (schlecht) gearbeitet (falsche Drahtsorte weil etwas billiger; mit dem Tränken gespart etc.)

Und die Varistoren als Verbesserung verhindern zukünftig auch einen Lima- oder CDI-Schaden Cool Laughing


Das ist mir ja auch klar - das Problem ist nur:
Die Lima hat ja bei der Erregerwicklung einen Mittelabgriff. Die frage ist nun, WO ich den setzen soll - also nach wie vielen Wicklungen bzw. wenn die Ganze Geschichte wie dick ist. Den Widerstand kann ich zur Überprüfung ja erst NACH dem Wickeln überprüfen^^
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
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BeitragVerfasst am: So März 28, 2010 9:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

UUps, daran hatte ich nicht gedacht.
Bei der alten XT600er war das ohen Mittelabgriff.

Ist aber auch kein Hexenwerk:

1) Ermittle den Drahtdurchmesser vom linken und vom rechten Ende
2) wenn beide gleich dick dann ist das Wicklungsverhältniss exakt den beiden Widerstandswerten laut Handbuch:
weiss -> rot ca. 2,5 -7,5Ohm
rot -> schwarz ca. 270-410 Ohm
Das wäre also ca. auf 1x weisse Wicklung kommen ca.10 rote (1:10)

sind die Drähte unterschiedlich Dick dann stehen die Widerstände umgekehrt im Verhältniss zu den Drahtquerschnittsflächen, d.h. quadratisch zum Durchmesser.

Um diesen Faktor ist dann das Windungsverhältiniss zu ergänzen.

wenn z.B.der "Hochohmige" rot->schwarz nur den halben Durchmesser hat wie der andere dann ist das Wicklungsverhältniss nicht mehr 1:10, sondern nur noch ca. 1:3,16
10 hoch 0,5 (-> 0,5 ist das Verhältniss 1:2 der Druchmesser)
_________________
Grüsse

Lothi tach
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simfight



Anmeldungsdatum: 22.01.2010
Beiträge: 71
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Status: Offline

BeitragVerfasst am: Mo März 29, 2010 10:34 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lothi hat folgendes geschrieben:
UUps, daran hatte ich nicht gedacht.
Bei der alten XT600er war das ohen Mittelabgriff.

Ist aber auch kein Hexenwerk:

1) Ermittle den Drahtdurchmesser vom linken und vom rechten Ende
2) wenn beide gleich dick dann ist das Wicklungsverhältniss exakt den beiden Widerstandswerten laut Handbuch:
weiss -> rot ca. 2,5 -7,5Ohm
rot -> schwarz ca. 270-410 Ohm
Das wäre also ca. auf 1x weisse Wicklung kommen ca.10 rote (1:10)

Naja die Anleitung bezog sich auf "ungefähr so dick wickeln wie es war". Nun muss ich wohl doch Wicklungen zählen *g*
Ich rechne mir mal durch wieviel Ohm eine Wicklung hat und schau dann, wieviele Wicklungen ich bei dem Drahtdurchmesser theoretisch haben müsste.
Leider beschädigt die ohmische Messung ja den Lack des Drahtes =(
Dennoch erstmal danke für deine Hilfe! Werde mal nach Wicklungssinn etc. schauen. Aber vorher Abi schreiben - das geht vor.
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
Beiträge: 609
Wohnort: Nürnberg

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BeitragVerfasst am: Mo März 29, 2010 5:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst ja sowieso denganzen Draht vom Spulenköper Runterzwicken.
Dann gibts doch genug Reste zum Messen des Drahtduchmessers.
Die Wicklungsanzahl ist eher unkritisch (und auch kaum errechenbar wegen steigendem Durchmessers)
Daher brauchst Du eher nur das Windungsverhältniss der beiden Spulenhälften zueinander.
Das Wickeln selber darf dann ruhig wieder nach Gefühl erfolgen.
_________________
Grüsse

Lothi tach
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