www.gpz-305.de Foren-Übersicht www.gpz-305.de
Forum for Kawasaki GPZ305
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen  ALBUMALBUM   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Läuft nur auf einem Topf bei niedrigen Drehzahlen

Users browsing this topic:Kein registrierter, kein versteckter und ein Gast.
Registrierte Benutzer: Keine
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.gpz-305.de Foren-Übersicht -> Vergaser (Carbs)
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Neo_1979



Anmeldungsdatum: 18.05.2003
Beiträge: 391
Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr

Status: Offline

BeitragVerfasst am: Mo Okt 15, 2007 2:23 pm    Titel: Läuft nur auf einem Topf bei niedrigen Drehzahlen Antworten mit Zitat

Tja, ich habs ma in die Vergaser Ecke geschrieben, da ich vermute das der Fehler dort liegt. Zündfunken hat die Kleine nämlich beidseitig. Ich bin ma gespannt, ob dieses Motorrad auch irgendwann einfach mal ne Saison PROBLEMLOS läuft.
Aber nun zum Problem: Wenn kalt gestartet wird, läuft nur ein Zylinder mit. Mit Choke und etwas mehr Gas als sonst kann man trotzdem anfahren. Richtig lustig wird es, wenn man über 3-4000rpm kommt, dann kommt der zweite Zyli dazu und sie rennt los wie die Feuerwehr (aber da drehe ich nicht viel weiter hoch, ist ja noch kalt der Motor). Wenns dann warmgefahren ist, geb ich auch ma richtig Gas und siehe da, dreht problemlos bis über 9000rpm bzw. 150km/h auf der Autobahn. Auch hat sie wenn sie warmgelaufen ist einen schönen Leerlauf und beide Zylinder laufen mit Think
Das verwundert mich zum einen. Dann besteht aber weiterhin eine, ich nenn es ma Anfahrschwäche'. Ich muss mehr Gas geben als sonst, damit sie nicht ausgeht. Also wahrscheinlich wieder nur ein Zyli am laufen. Kann der eine Zylinder evtl. ausgenudelt sein, sprich eine mangelhafte Kompression löst das aus? Die kann ich halt leider nicht überprüfen. Ich habe nur die Steckverbindungen überprüft und werde mir nochmal die Membranen anschauen (die ich erst im Führjahr repariert habe *grr*). Das einzige was ich nicht gemacht habe dieses Jahr ist, sie zu synchronisieren denn nach der Membranreparatur war alles ok. Für eine fehlerhafte Synchronisation würde sprechen, das sie Probleme macht beim Übergang vom Leerlauf auf Teillast und bei Vollgas wieder normal läuft. Aber warum läuft kalt der eine Zylinder nicht mit? Bin jedenfalls für Tips und Ideen dankbar.
Gruß
Marc

P.S.: Mir fällt grade noch was ein, wäre evtl. Falschluft an dem einen Zylinder denkbar? Hab nur leider nichts brennbares zum Sprühen da um es zu testen Rolling Eyes
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Lothi
Site Admin


Anmeldungsdatum: 29.06.2003
Beiträge: 609
Wohnort: Nürnberg

Status: Online

BeitragVerfasst am: Mo Okt 15, 2007 6:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Nuckt auch nur auf einem Zylinder rum wenn sie kalt ist.
Vergasersync ist auf alle Fälle das A udn O.
Notfalls Lichtspalttest.
Was ich schonmal erlebt habe ist daß die Federklappe für den CHoke, also diese kleinen ByPass-Klappen in der Choke-Klappe einseitig die Feder erlahmt war.
Also hatte der eine Zylinder ein fetteres Gemisch als der andere.

Dann hatte ich mal deutlich unterschiedliche Swimmerstände gehabt.

Was ich auch schon hatte war der Seitenständerschalter.
Bock das Teil auf, lass' es im kalten Zustand vor sich hin tuckern und klappe mal den Seitenständer aus. Wenn' s dann kurz danach noch mehr das Schütteln anfängt dann ist da der Wurm drin. Oder auch umgekehrt.

Kompression:

Naja, wenn die Dame gepflegt wurde geht die Kompression wohl erst jenseits der 100.000 in den Keller.
Dann fängt sie aber das saufen an und Vespa-Roller beginnen Dich lachend zu überholen. Mal im Ernst: Mein alter Motor mit über 80.000km (und 6 Vorbesitzern) hatte gerade so noch 6,5Bar. Angesprungen ist sie aber dennoch ohne Probleme. Auf der Autobahn aber war dann so bei 120km Schluß und der Verbrauch war dann schon bei > 4,5 litern.

Falschluft bedeutet zu mageres Gemisch.
Dann dreht der Motor zu schnell hoch, verschluckt sich beim plötzlichen Gasgeben und bleibt eine Zeitlang auf Drehzahl hängen wenn Du das Gas zurücknimmst (hängt nach)
Ausserdem können dann Fehlzündungen auftreten.
Testen kannst Du das auch ohen sprüne, wenn Du eine alte Socke hast: Spitze in Benzin tippen, ausdrücken und dann die verdächtigen Stellen abtupfen und auf Drehzahlveränderung achten.

--> Ich tippe auf 2 Fehler:
1) Elektrik-mimik (Seitenständer-Kupplung-Leerlaufschalter) in der Kaltphase
2) Ungleiche Synchronisation, deswegen zieht beim leichten Beschleunigen ein Zylinder mehr.

Kurz zum Vergasersystem allgemein:


1) Leerlaufsystem: Anlassen - Leerlauf - anfahren; so bis ca. 2000U bei kaum Gas
2) Teillastsystem: Anfahren ; Beschleunigen; Landstrasse; Stadt; so ab 3000-4000 U , Gasgriff etwas geöffnet bis max. 2/3
3) Vollastsystem: Gasgriff voll aufgerissen; Vollgas auf der Autobahn; Berghochfahren; so ab 6000
4) Kaltgemischanreicherung nur für den Kaltstart (Choke)

Fürs Leerlaufsystem ist die Leerlaufdüse und die winzigen Leerlaufbohrungen im Ansaugkanal zuständig

Fürs Teillastsystem die Nebenluftdüse (neben der Hauptdüse); die Membran und die Form der Düsennadel

Für Vollast eigentlich nur noch der Schwimmerstand und Hauptdüse


--> Wenn also der Leerlauf warm passt dann scheint das Leerlaufsystem wohl zu funktionieren
--> Wenns beim Gasgeben/schalten/langsamen Beschleunigen spukt dann ist das eher im Teillastsystem zu suchen

Da bei Dir wohl alle Düsen sauber sind; Vollgas leistungsmässig passt (und damit auch der Schwimmerstand) bleibt eigentlich nur noch die Sync !

Und die Warmlaufgeschichte wird wohl eher eine andere Ursache haben!
_________________
Grüsse

Lothi tach
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Neo_1979



Anmeldungsdatum: 18.05.2003
Beiträge: 391
Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr

Status: Offline

BeitragVerfasst am: Mi Dez 19, 2007 7:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, letzten Sonntag hab ich ja noch ne Runde gedreht. Sie sprang nur recht widerwillig an, sobald ich den Choke ganz rein mache, packt sie es nicht mal den Motor durchzudrehen. Musste sie ohne Choke starten und dann nachdem sie angesprungen war den Choke erst reinmachen damit sie nicht ausgeht. Ziemliches Gefummel also. Weiss nur nicht, ob die Batterie zu schwach ist (werd mal die Spannung messen) oder obs die von Lothi oft beschriebenen Kontaktprobleme im Anlasser sind. Wenn die Spannung ok ist werd ich ihn mir bzw. seine Anschlüsse mal zur Brust nehmen, denn das Anlassen ist echt ein Geduldsspiel. Dann lief sie nat. wieder nur auf einem Zylinder, aber wenn der Motor etwas wärmer wird ist das komplett weg.
Was viel mehr nervt, ich mache den Choke dann etwas raus (versuche die Drehzahl immer so um 2500 U/min zu halten) und wenn ich dann losfahren will, stirbt der Motor ab. Ich habe es ausprobiert, wenn ich den Gashahn weiter aufmache geht er ganz aus. Das kann ja nur daran liegen, das das Gemisch so weit abmagert das es nicht mehr zünden kann. Kondensiert da echt soviel Sprit an den kalten Wandungen aus? Ich hab keine Lust jedesmal am Choke zu fummeln wenn ich beschleunigen will. Deshalb meine Frage: Ist das normal? Hat das noch jemand so erlebt oder fährt einfach keiner bei den kalten Temperaturen? Ich bilde mir aber ein, das das Problem im Sommer auch war, natürlich nicht ganz so ausgeprägt. Sonst kann ich mir nur noch vorstellen, das der Fehler an den neuen Vergasermembranen liegt, die ich dieses Frühjahr eingeklebt habe.

Gruß
Marc

P.S: Wenn der Motor richtig warm ist, kann ich den Choke natürlich ganz rausnehmen ohne das sie rumzickt!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Lothi
Site Admin


Anmeldungsdatum: 29.06.2003
Beiträge: 609
Wohnort: Nürnberg

Status: Online

BeitragVerfasst am: Do Dez 20, 2007 9:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Marc

Mit choke muß das klappen.
Wenn nicht dann stimmt was grundsätzliches nicht.
Mit Choke ist nur das Porblem das sie zu hoch dreht.
Aber ausgehen darf sie dann jedenfalls nicht.

Das habe ich dann wenn sie nur auf einem Zylinder läuft.

Probier das mit dem Seitenständer mal aus, hat mir schonmal viel Ärger bereitet.

Wenn sie dann im Stand so vorsich hintuckert und Du mal kurz Gas geben lässt dann mal beide Hände an die Auspüffe halten (wenns noch die orginal 2 in 2 Tüten sind) un dfühlen ob der Druck einigermassen gleichmässig kommt.

Wenns unterschiedliche Schwimmerstände sind dann reagiert die Kleine auf Hin- und herkippen mit Drehzahländerung.

Aber wiegesagt, es kann auch der Seitenständerschalter sein !
_________________
Grüsse

Lothi tach
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.gpz-305.de Foren-Übersicht -> Vergaser (Carbs) Alle Zeiten sind GMT
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB 2.0.10 © 2001, 2002 phpBB Group